ANA MARÍA JURISCH

So­zio­l­ogin aus Aa­chen

"Ich ha­be mei­ne Kof­fer ge­packt und bin ge­gan­gen - oh­ne zu wei­nen."

Kurzinfo
Ana María Jurisch kam 1973 nach Deutsch­land, um zu stu­die­ren. Gleich­zei­tig war es für sie auch ein Schritt in die Frei­heit. Nach dem Stu­dium fällt ihr die Ent­schei­dung zwi­schen den bei­den Län­dern schwer. Schließ­lich bleibt sie in Deutsch­land.

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Abstract / Zusammenfassung
Da Ana María Jurisch mit dem Schiff mehr Ge­päck mit­neh­men konn­te, zog sie die­ses Rei­se­mit­tel dem Flug­zeug vor. Sie nahm al­les mit, was sie hat­te. Auf dem Schiff reis­ten vie­le jun­ge Men­schen – so gab es zahl­rei­che durch­fei­er­te Näch­te. Wei­ter ging die Rei­se mit dem Zug von Ge­nua über die Al­pen nach Deutsch­land und lang­sam be­kam sie ei­ne Vor­stel­lung von der ‘Klein­heit Eu­ro­pas’. In Deutsch­land war sie über­rascht von der grau­en Tris­tesse und der Uni­for­miert­heit der Jeans und Par­ka tra­gen­den Stu­den­ten. Am An­fang hat­te sie fast nur mit an­de­ren Mi­gran­ten und we­nig mit deut­schen Fa­mi­li­en zu tun, so drang sie zu­nächst gar nicht ein in das ‘tie­fe Deutsch­land’. Für Ana María Jurisch ist die Mi­gra­tion in ers­ter Li­nie ein Zu­ge­winn, da sie Zwän­gen ent­kom­men konn­te und da­durch Ener­gi­en frei­ge­setzt wur­den.

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