DERYA JALAL

Schü­le­rin aus Her­zo­gen­rath/Aa­chen

"Wenn ich mit mei­nen Freun­din­nen la­che, dann la­che ich nie aus gan­zem Her­zen."

Kurzinfo
Derya Jalal ist im Irak ge­bo­ren und dort auf­ge­wach­sen. Als ihr Va­ter je­doch ei­nen Film über das Le­ben von Je­sus mach­te, wur­de die Fa­mi­lie von ra­di­ka­len Mus­li­men po­li­tisch ver­folgt und be­droht. Sie muss­ten das Land ver­las­sen. Mit ei­nem Lkw-Trans­port ka­men sie nach Deutsch­land und be­an­trag­ten hier Asyl.

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Abstract / Zusammenfassung
Derya Jalal in Kir­kuk/Irak ge­bo­ren und auf­ge­wach­sen. In Kir­kuk le­ben über­wie­gend Kur­den und auch ih­re Fa­mi­lie ist kur­di­scher Ab­stam­mung. Ih­re Kind­heit be­schreibt Derya als glück­lich und sor­gen­frei. Als je­doch ein Film über das Le­ben von Je­sus von ih­rem Va­ter er­schien, wur­de die Fa­mi­lie von ra­di­ka­len Mus­li­men po­li­tisch ver­folgt und be­droht. Män­ner über­fie­len das Haus, be­schimpf­ten die Fa­mi­lie als an­ti-mus­li­misch und schlu­gen sie und ih­re Mut­ter. Der ein­zi­ge Aus­weg war, das Land zu ver­las­sen. Die Fa­mi­lie nahm ei­ne ta­ge­lan­ge, ge­fähr­li­che und an­stren­gen­de Fahrt im La­de­raum ei­nes Lkws in Kauf, um nach Deutsch­land zu ge­lan­gen. Hier be­an­trag­ten sie Asyl. Ih­nen wur­de Her­zo­gen­rath bei Aa­chen als vor­läu­fi­ger Auf­ent­halts­ort im Asyl­an­ten­wohn­heim zu­ge­wie­sen. Heu­te hat die Fa­mi­lie im­mer noch den Sta­tus der Dul­dung und je­den Tag kann die Ab­schie­bung kom­men. Der­ya hat sich je­doch mitt­ler­wei­le in Deutsch­land gut ein­ge­lebt. Sie hat Freun­de hier und will die Schu­le be­en­den, um ei­ne Aus­bil­dung als Arzt­hel­fe­rin zu ma­chen. Ei­ne Rück­kehr in den Irak fän­de sie auf der ei­nen Sei­te schön, da sie ih­re Ver­wan­dten ver­misst, an­de­rer­seits ist es dort noch im­mer zu ge­fähr­lich. Sie will hier­blei­ben, auch wenn ih­re ei­gent­li­che Hei­mat, ihr Zu­hau­se, der Irak ist.

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