ELIDE CARESTA

Fa­brik­ar­bei­te­rin und Haus­frau aus Duis­burg

"Mein Mann hat mir nicht er­zählt, dass es hier so ist, sonst wä­re ich be­stimmt nicht ge­kom­men."

Kurzinfo
Elide Caresta kommt 1967 ins Wirt­schafts­wun­der-Deutsch­land. Ei­gent­lich soll­te es nur die Hoch­zeits­rei­se sein. Sie bleibt, weil ihr Mann be­reits in Duis­burg Ar­beit hat. Bald be­kommt sie Kin­der, fängt an zu ar­bei­ten und ar­ran­giert sich mit Deutsch­land.

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Abstract / Zusammenfassung
Elide Caresta kam 1967 nach Deutsch­land, ei­gent­lich soll­te es nur die Hoch­zeits­rei­se sein. Doch da ihr Mann be­reits hier Ar­beit hat­te, blieb sie. Sie fing an, als Nä­he­rin in ei­ner Fa­brik in Duis­burg zu ar­bei­ten, be­kam zwei Kin­der und ge­wöhn­te sich all­mäh­lich an Deutsch­land, auch wenn es am An­fang vie­le Sprach­bar­ri­e­ren und Ori­en­tie­rungs­pro­ble­me gab. Die deut­sche Kü­che emp­fand sie als fa­de und ge­schmack­los. Auch gab es da­mals noch nicht so vie­le ita­li­e­ni­sche Ge­schäf­te, so­dass sie für ech­te ita­li­e­ni­sche Nu­deln von Duis­burg nach Köln fah­ren muss­te. Duis­burg er­schien ihr ge­gen ihr son­ni­ges Dorf in den Abruz­zen dun­kel und grau. Das Schlimms­te für sie war je­doch, weit weg zu sein von der Fa­mi­lie in Ita­li­en. Nur in den Som­mer­fe­ri­en kehr­te sie dort­hin zu­rück. Heu­te, nach 40 Jah­ren, lebt sie mit ih­rer Fa­mi­lie in Duis­burg.

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