MEHTAB

Dip­lom­pä­da­go­gin aus Köln

"Wir woll­ten lie­ber nach Ka­na­da oder Schwe­den, aber un­ser Geld reich­te nur bis Deutsch­land."

Kurzinfo
Mehtab war En­de der 70er-Jah­re im vor­re­vo­lu­tio­nä­ren Iran po­li­tisch ak­tiv. Sie wur­de ver­folgt und schweb­te in Le­bens­ge­fahr. Da­rauf floh sie mit ih­rem Ehe­mann. Schlep­per or­ga­ni­sier­ten die Rei­se mit Bus und Flug­zeug über Is­tan­bul und Bul­ga­ri­en nach Ost-Ber­lin.

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Abstract / Zusammenfassung
Schon wäh­rend ih­rer Schul­zeit in den 70er-Jah­ren war Mehtab po­li­tisch ak­tiv und de­mon­s­trier­te für frei­heit­li­che Rech­te im vor­re­vo­lu­ti­o­nä­ren Iran. Als 18-Jäh­ri­ge kam sie für ein paar Ta­ge ins Ge­fäng­nis. Dort freun­de­te sie sich mit ei­ner Frau an, die der Pros­ti­tu­ti­on be­schul­digt wur­de. Ein paar Ta­ge da­rauf muss­te Mehtab mit an­se­hen, wie diese Frau er­schos­sen wur­de. Mehtab führ­te ih­re po­li­ti­sche Ar­beit jah­re­lang fort, im­mer un­ter Le­bens­ge­fahr. Als die Po­li­zei ihr El­tern­haus durch­such­te, wur­de ihr klar, dass sie das Land ver­las­sen muss. Sie be­schloss, mit ih­rem Mann aus ih­rer Hei­mat zu flie­hen. Durch Zu­fall lan­de­te sie in Deutsch­land. Ihr Asyl­an­trag wur­de an­er­kannt. Sie stu­dier­te in Deutsch­land Pä­da­go­gik und be­zeich­net heu­te Deutsch­land als ih­re Hei­mat.

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