NACI ŞAHIN

So­zi­al­pä­da­go­ge aus Eus­kir­chen

"Die Deut­schen soll­ten ler­nen, mit Men­schen um­zu­ge­hen."

Kurzinfo
1972 ent­floh Naci Şahin den ärm­li­chen Le­bens­ver­hält­nis­sen und den Stu­den­ten­un­ru­hen in der Tür­kei und kam nach Deutsch­land. Hier ar­bei­te­te er in Brühl in ei­nem Ei­sen­werk; spä­ter stu­dier­te er So­zi­al­pä­da­go­gik. Heu­te ist er in zwei­ter Ehe glück­lich ver­hei­ra­tet und träumt da­von, nach der Pen­si­o­nie­rung in die Tür­kei zu­rück­zu­keh­ren.

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Abstract / Zusammenfassung
Naci Şahin woll­te im­mer ein gu­ter Schü­ler sein, um zu be­wei­sen, dass aus dem ar­men tür­ki­schen Dorf­kind et­was wer­den konn­te. Doch dem Va­ter fehl­te das Geld, um den Jun­gen zu er­näh­ren und zur Schu­le zu schi­cken. Im Haus des Bru­ders und der her­ri­schen Schwä­ge­rin hielt der Gym­na­si­ast es nicht lan­ge aus. Mit ge­ra­de ein­mal 15 Jah­ren und 1,52 Me­tern mel­de­te er sich bei der Ar­mee und wur­de nur dank sei­nes Kön­nens als Rin­ger auf­ge­nom­men. Ne­ben dem Mi­li­tär­dienst mach­te er das Abi­tur nach und be­gann, Wirt­schaft zu stu­die­ren. “Am Tag war ich Sol­dat, abends Stu­dent.” 1972 kam Naci Şahin we­gen der Stu­den­ten­un­ru­hen in der Tür­kei nach Köln.

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