NADA KOKOTOVIĆ

Re­gis­seu­rin aus Köln

"Ich ha­be ei­nen kro­a­ti­schen Pass, aber ich füh­le mich als Ju­go­sla­win."

Kurzinfo
Nada Kokotović ist Ju­go­sla­win, aber ihr Land gibt es nicht mehr. Als 1992 der Krieg aus­brach, folg­te sie ih­rem Mann nach Deutsch­land. Ob­wohl sie als Tän­ze­rin und Re­gis­seu­rin ein kos­mo­po­li­ti­sches Le­ben ge­führt hat­te, fühl­te sie sich plötz­lich zum ers­ten Mal in ei­nem frem­den Land als Aus­län­de­rin.

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Abstract / Zusammenfassung
Nada Kokotović wur­de in Za­greb ge­bo­ren und ist Welt­bür­ge­rin. Aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen stam­mend pro­fi­tier­te sie von der kos­ten­lo­sen Aus­bil­dung und der le­ben­di­gen Kul­tur­sze­ne im so­zi­a­lis­ti­schen Ju­go­sla­wi­en. Sie ar­bei­te­te als Tän­ze­rin, Re­gis­seu­rin und Cho­reo­gra­phin an The­a­tern in Za­greb und Rom, in Su­bo­dica und Me­xi­ko. Doch als sie nach dem Zer­fall Ju­go­sla­wi­ens ih­rem Mann nach Deutsch­land folg­te und plötz­lich kei­ne Hei­mat mehr hat­te, in die sie zu­rück­keh­ren konn­te, fühl­te sie sich zum ers­ten Mal als Aus­län­de­rin. Ob­wohl sie viel von der deut­schen Kul­tur kann­te und oft Freun­de und Ver­wand­te be­sucht hat­te, sprach sie kein Deutsch.

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