OLGA SCHNEIDER

Rent­ne­rin aus Hürth/Köln

"Mei­ne Hei­mat ist dort, wo Theodor ist."

Kurzinfo
Noch als Kind lernt Olga Schneider wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges in der So­w­jet­uni­on ih­re gro­ße Lie­be Theodor Herzen ken­nen. Doch ih­re We­ge tren­nen sich. Erst nach 40 Jah­ren kommt es zu ei­nem Wie­der­se­hen in Deutsch­land.

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Abstract / Zusammenfassung
Olga Schneider wur­de 1937 in der Kir­gi­si­schen So­zi­a­lis­ti­schen So­w­jet­re­pu­b­lik ge­bo­ren. Ih­re Fa­mi­lie ge­hör­te der deut­schen Min­der­heit an, die oft un­ter den Macht­ha­bern der So­w­jet­un­ion zu lei­den hat­te: Ihr Va­ter und ih­re Mut­ter wur­den wäh­rend des Zwei­ten Welt­krie­ges in die “Trud­ar­mee”, ei­ne Ar­beits­ar­mee, ein­ge­zo­gen. In die­ser Zeit ver­liebt sich die fünf­jäh­ri­ge Olga in den zwei Jah­re äl­te­ren Theodor Herzen. Von da an wa­ren sie prak­tisch im­mer zu­sam­men; vor al­lem nach dem Tod von Olgas Mut­ter 1951. Doch nach der 10. Klas­se trenn­ten sich ih­re We­ge: Theodor woll­te Künst­ler wer­den, Olga in Mos­kau stu­die­ren. Spä­ter folg­te Olga der Ein­la­dung ih­res On­kels nach No­wo­si­birsk. Sie hei­ra­te­te und be­kam drei Kin­der. Ihr Mann starb 1981 bei ei­nem Un­fall. Nach dem Zu­sam­men­bruch der UdSSR und der Un­ab­hän­gig­keit Kir­gi­si­ens kam Olga Schneider mit ih­rer Toch­ter 1994 nach Deutsch­land, in die Nä­he von Köln. Jah­re spä­ter kam es zu ei­nem Wie­der­se­hen mit Theodor in Deutsch­land, in ei­ner Aus­stel­lung sei­ner Wer­ke in Dü­ren. End­lich – drei Jah­re spä­ter – nah­men sie ih­re Lie­bes­be­zie­hung wie­der auf. Doch ihr Glück wur­de bald von der schwe­ren Krank­heit Theodors über­schat­tet. Bis zu sei­nem Tod leb­te Olga mit ihm zu­sam­men.

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