SHI MING

Jour­na­list und Wirt­schafts­ex­per­te aus Köln

"Vom Tag des Mas­sa­kers an än­der­te sich mein in­ne­res Ver­hält­nis zu den Deut­schen."

Kurzinfo
Shi Ming wur­de 1957 in Pe­king ge­bo­ren und stu­dier­te dort Deutsch und Ju­ra. 1987 kam er im Auf­trag ei­ner chi­ne­si­schen Han­dels­fir­ma nach Deutsch­land. 1989, nach dem Mas­sa­ker auf dem Platz des Himm­li­schen Frie­dens, bricht er mit dem kom­mu­nis­ti­schen Re­gime und flieht ins deut­sche Exil.

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Abstract / Zusammenfassung
Shi Ming wuchs im Chi­na Mao Tse-tungs auf: Stren­ge, Dis­zi­plin, Kom­mu­nis­mus präg­ten sein Le­ben. Durch Zu­fall stu­dier­te er Ger­ma­nis­tik und Ju­ra und kam 1987 im Auf­trag ei­ner chi­ne­si­schen Han­dels­fir­ma nach Deutsch­land, nach Köln. Das Le­ben im Aus­land schien ihm für kur­ze Zeit be­frei­en­der, die Kon­trol­le durch die kom­mu­nis­ti­sche Par­tei nicht stark. Das än­der­te sich je­doch sehr schnell: Die Stu­den­ten­pro­tes­te in Chi­na und die an­schlie­ßen­den Mas­sa­ker auf dem Platz des Himm­li­schen Frie­dens in Pe­king wa­ren für ihn ein ein­schnei­den­des Er­leb­nis, die Au­to­ri­tät und Bru­ta­li­tät des Re­gimes un­er­träg­lich. Shi Ming ‘floh’ von sei­ner Ar­beits­stel­le und ging in Deutsch­land ins Exil. Die Ein­sam­keit, die An­pas­sungs­ar­beit an die deut­sche Ge­sell­schaft, das Geld­ver­die­nen wa­ren schwie­rig in der ers­ten Zeit, aber vor allem auch die Tren­nung von sei­ner Fa­mi­lie und sei­nem Kind in Chi­na. Shi Ming ar­bei­tet als Jour­na­list und Au­tor und lebt in Köln.

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