SRI TUNRUANG

Haus­frau' / 'Stu­den­tin' / 'Sach­be­ar­bei­te­rin'

"Ich muss­te ler­nen, mich gut zu ver­kau­fen, um einen Job zu fin­den."

Kurzinfo
Sri Tunruang folg­te An­fang der 70er-Jah­re ih­rem Mann, der hier sei­ne Dok­tor­ar­beit schrei­ben woll­te, aus In­do­ne­si­en nach Deutsch­land.

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Abstract / Zusammenfassung
Sri Tunruang emi­grier­te aus Lie­be von In­do­ne­si­en nach Deutsch­land. Da­mals war sie 30 Jah­re alt und dach­te, dass sie ihr Stu­dium nur für eine kur­ze Zeit un­ter­bricht; eben so lan­ge, wie ihr Mann für sei­ne Dok­tor­ar­beit brau­chen wür­de. ‘Weil es mir zu lang­wei­lig wur­de, nur zu Hau­se zu sit­zen, ha­be ich wie­der an­ge­fan­gen zu stu­die­ren’, sagt sie. Mit En­de 30 be­en­de­te sie ihr Stu­dium und woll­te ei­ne fes­te Ar­beit. Doch An­fang der 80er-Jah­re war das ziem­lich aus­sichts­los: 40-jäh­ri­ge Mi­gran­tin­nen mit Kind wa­ren nicht be­son­ders aus­sichts­rei­che Kan­di­da­tin­nen. Zehn Jah­re lang kämpf­te sie um ei­ne Fest­an­stel­lung und um ih­re Ren­te. ‘Ich ha­be ge­lernt, mich gut zu ver­kau­fen und mei­ne kul­tu­rel­len Fä­hig­kei­ten rich­tig ein­zu­set­zen’, sag­te sie. Schließl­ich schaff­te sie es, ei­ne Fest­an­stel­lung zu fin­den. Heu­te ist sie froh, dass sie vor 30 Jah­ren ih­re Hei­mat ver­las­sen hat. ‘Das Wich­tigs­te an der Mi­gra­tion ist für mich, dass ich die Frei­heit ha­be, mei­ne Ein­stel­lun­gen nach mei­nem Glau­ben und mei­nen Prin­zi­pi­en zu le­ben.’

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