Rajinder

Danae Coulmas

Danae Coulmas lernt die Deut­schen als grau­sa­me Be­sat­zer in Grie­chen­land im Zwei­ten Welt­krieg ken­nen. Den­noch geht sie in den 50er-Jah­ren nach Deutsch­land, um zu stu­die­ren.

Ali Can

Ali Can kam 1966 als Gast­ar­bei­ter nach Deutsch­land. Er kehr­te nicht wie ge­plant nach ein paar Jah­ren wie­der in die Tür­kei zu­rück, son­dern ar­bei­te­te in un­ter­schied­li­chen Jobs, bis er kurz vor der Ren­te ar­beits­los wur­de. Seit Sep­tem­ber 2006 lebt Ali Can nun wie­der in sei­nem Hei­mat­dorf in der Ägä­is, da er von Hartz IV in Düs­sel­dorf nicht le­ben konn­te.

Bruno Polzoni

An­fang der 60er-Jah­re kam Bruno Polzoni nach Deutsch­land, um als Kunst­gie­ßer zu ar­bei­ten. Spä­ter er­öff­ne­te er zu­sam­men mit sei­nem Bru­der das Ris­to­ran­te 'Al Gu­fo' ('Zur Eu­le') im vor­neh­men Lin­den­thal.

Jae-Soon Joo-Schauen

Jae-Soon Joo-Schauen kam 1975 nach Deutsch­land. Sie woll­te der En­ge in Ko­rea ent­flie­hen, sich aber auch wei­ter­bil­den. An­fangs ar­bei­te­te sie als Kran­ken­schwes­ter. Heu­te ist sie selbst Be­ra­te­rin für Mi­gran­tin­nen in Köln.

Marija Kober

En­de der 50er-Jah­re fol­gte Marija Kober ih­rem Mann nach Deutsch­land. Die­ser hat­te Ju­go­sla­wi­en be­reits ver­las­sen, weil er auf­grund des kom­mu­nis­ti­schen Ti­to-Re­gimes kei­ne be­ruf­li­che Kar­ri­e­re ma­chen konn­te.

Maya El Auwad

Maya hat ei­nen sy­ri­schen Va­ter und ei­ne deut­sche Mut­ter. Sie ist in Aa­chen ge­bo­ren, hat dort ih­re Kind­heit und Ju­gend ver­lebt und das Ab­i­tur ge­macht. Spä­ter hat sie Ju­ra in Müns­ter stu­diert. Jetzt lebt sie in Ber­lin und möch­te ei­nen Job, wo sie ih­re Sprach­kennt­nis­se und ihr tie­fes Wis­sen über die ara­bi­sche und deut­sche Kul­tur gut nut­zen kann.

Rangin Dadfar Spanta

Rangin Dadfar Spanta kam 1982 nach Deutsch­land. Er be­an­trag­te po­li­ti­sches Asyl und en­ga­gier­te sich po­li­tisch so­wohl für die BRD als auch für Af­gha­ni­s­tan. Erst nach 25 Jah­ren konn­te er zum ers­ten Mal wie­der in sein ers­tes Hei­mat­land zu­rück­keh­ren. Heu­te ist er der Au­ßen­mi­nis­ter von Af­gha­ni­s­tan.

Paul Kobelev

Paul Kobelev ist 2001 mit sei­ner Fa­mi­lie aus Russ­land aus­ge­wan­dert, um der Ar­mee zu ent­kom­men. Ihm war von An­fang an klar, dass er nie mehr nach Russ­land zu­rück­keh­ren wür­de.

Adalet Sal

Als Sie­ben­jäh­ri­ge kommt Adalet Sal 1977 aus ei­nem klei­nen tür­ki­schen Dorf mit ih­rer Mut­ter und ih­ren Ge­schwis­tern nach Köln-Nippes. Ihr Va­ter ar­bei­tet schon seit Jah­ren bei Ford.

Costas Alexandridis

Costas Alexandridis folg­te 1961 sei­nem Bru­der von Grie­chen­land nach Rüs­sels­heim. Schnell lern­te er Deutsch und wur­de für vie­le Mi­gran­ten Dol­met­scher, Ver­mitt­ler und Schlich­ter.

Dragana Korić

Dragana Korić flüch­te­te 1992 wäh­rend des Krie­ges in Ju­go­sla­wi­en mit ih­ren bei­den Kin­dern aus dem be­la­ger­ten Sa­ra­je­vo. Die Fa­mi­lie glaub­te, sie könn­te nach ein paar Mo­na­ten wie­der zu­rück­keh­ren.

Maria aus Spa­ni­en

Maria kam zum Stu­die­ren aus Ma­drid nach Düs­sel­dorf. Durch ih­ren deut­schen Freund be­kam sie schnell Kon­takt zu an­de­ren Deut­schen. Als sie sich plötz­lich zu Frau­en hin­ge­zo­gen fühl­te, ver­such­te sie zu­nächst, ih­re Ge­füh­le zu ig­no­rie­ren. Heu­te lebt sie mit ih­rer Part­ne­rin, eben­falls ei­ner Spa­ni­e­rin, in ei­ner ein­ge­tra­gen­en Le­bens­ge­mein­schaft. Da­bei fand sie Hei­ra­ten frü­her spie­ßig.

Faye Cukier

Kurz vor der Reichs­pro­grom­nacht ver­ließ Faye Cukier Deutsch­land mit ih­ren El­tern gen Bel­gi­en. Nach ei­ni­gen un­ru­hi­gen Jah­ren in Ant­wer­pen emi­grier­te sie 1948 in die USA. Zwan­zig Jah­re spä­ter zog es sie je­doch zu­rück in ih­re Hei­mat­stadt Köln, wo sie sich wie­der so wohl­fühlt wie in ih­rer Kind­heit. Weil ih­re Kin­der in den USA le­ben, pen­delt sie zwi­schen der al­ten und neu­en Hei­mat.

Ricardo ESTEVES-CORREIA

Ricardo Esteves Correia kam nach Deutsch­land als er An­fang 20 war. Er hat­te in Por­tu­gal be­reits stu­diert. Doch dann wur­de es ihm dort zu eng, er woll­te et­was Neu­es ken­nen­ler­nen. Am An­fang fiel es ihm nicht leicht. Er hat­te kei­ne Freun­de. Doch mit der Zeit hat er sich ein­ge­lebt.

Thamsamqa Ngcezulla

Thamsamqa Ngcezulla ver­ließ Süd­af­ri­ka 1980. Das Le­ben in Apart­heid war für ihn un­er­träg­lich ge­wor­den. Zu­nächst leb­te er drei Jah­re lang im Nach­bar­land Bots­wa­na. 1983 kam er mit ei­nem Sti­pen­di­um nach Deutsch­land, um hier ei­ne Aus­bil­dung zum Schlos­ser zu ma­chen.

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