Rajinder

Henry Gruen

Heinz Grünebaum er­leb­te als jü­di­sches Kind im Deutsch­land des Na­ti­o­nal­so­zi­a­lis­mus die 'Ex­plo­si­on der nack­ten Ge­walt'. Als er 15 Jah­re alt war, schick­ten ihn sei­ne El­tern in ei­nem Kin­der­trans­port nach Eng­land. Er sah sie und sei­ne Schwes­ter nie wie­der.

Bode Adebisi

Bode Adebisi stammt aus ei­ner gro­ßen, fürst­li­chen Fa­mi­lie aus Ni­ge­ria. Sie folgt ih­rem Mann nach Deutsch­land, um zu stu­die­ren. Heu­te ist sie glück­li­che Be­sit­ze­rin ei­nes Afro-Shops in So­lin­gen.

Wiewie LIEM-MAKONNEN

Wiewie Liem Makonnen ist ei­ne chi­ne­sisch­stäm­mi­ge In­do­ne­si­e­rin, die über Hol­land und Bel­gi­en nach Deutsch­land kam. Sie stu­dier­te in Genf, Pa­ris und Hei­del­berg und grün­de­te mit ih­rem äthi­opi­schen Mann in Köln ei­ne Fa­mi­lie.

Sri TUNRUANG

Sri Tunruang folg­te An­fang der 70er-Jah­re ih­rem Mann, der hier sei­ne Dok­tor­ar­beit schrei­ben woll­te, aus In­do­ne­si­en nach Deutsch­land.

Milan Sládek

Milan Sládek wur­de 1938 in ei­nem klei­nen Dorf in der Slo­wa­kei ge­bo­ren. Er stud­ier­te Schau­piel­kunst in Prag und wur­de Pan­to­mi­me. Wäh­rend des Pra­ger Früh­lings 1968 flüch­te­te er über Schwe­den nach Köln, wo er das Pan­to­mi­men­the­ater "Kefka" er­öff­ne­te.

Veronica OOMMEN

Mit 18 Jah­ren kam Veronica Oommen aus In­di­en nach Deutsch­land und blieb bis heu­te. Sie ist als So­zi­al­ar­bei­te­rin in der Diö­ze­se Köln an­ge­stellt und be­rät dort Mi­gran­ten.

Thamsamqa Ngcezulla

Thamsamqa Ngcezulla ver­ließ Süd­af­ri­ka 1980. Das Le­ben in Apart­heid war für ihn un­er­träg­lich ge­wor­den. Zu­nächst leb­te er drei Jah­re lang im Nach­bar­land Bots­wa­na. 1983 kam er mit ei­nem Sti­pen­di­um nach Deutsch­land, um hier ei­ne Aus­bil­dung zum Schlos­ser zu ma­chen.

Ghanim Khan

Ghanim Khan ging von Ka­ra­t­schi/Pa­kis­tan En­de der 50er-Jah­re zu­nächst nach Eng­land, um sein Stu­di­um dort fort­zu­set­zen. Nach­dem er in Lon­don von Ras­sis­ten an­ge­grif­fen wur­de, ver­ließ er das Land und ent­schied sich für Deutsch­land.

Milica Reinhart

Ge­bo­ren in ei­nem Dorf in Kro­a­ti­en, kam Milica Reinhart als Zehn­jäh­ri­ge mit ih­ren El­tern aus Kro­a­ti­en nach Deutsch­land.

Liv Laustroer

Liv ist als Toch­ter ma­lay­si­scher Chi­ne­sen in Sin­ga­pur auf­ge­wach­sen. Als sie 20 Jah­re alt war, lern­te sie ei­nen deut­schen Mann ken­nen, ver­lieb­te sich in ihn und folg­te ihm nach Deutsch­land.

Maria aus Spa­ni­en

Maria kam zum Stu­die­ren aus Ma­drid nach Düs­sel­dorf. Durch ih­ren deut­schen Freund be­kam sie schnell Kon­takt zu an­de­ren Deut­schen. Als sie sich plötz­lich zu Frau­en hin­ge­zo­gen fühl­te, ver­such­te sie zu­nächst, ih­re Ge­füh­le zu ig­no­rie­ren. Heu­te lebt sie mit ih­rer Part­ne­rin, eben­falls ei­ner Spa­ni­e­rin, in ei­ner ein­ge­tra­gen­en Le­bens­ge­mein­schaft. Da­bei fand sie Hei­ra­ten frü­her spie­ßig.

Kemal Şahin

Nach dem Abi­tur in der Tür­kei kommt Kemal Şahin 1974 mit ei­nem Aus­lands­sti­pen­di­um nach Aa­chen. Um der dro­hen­den Ab­schie­bung nach dem Stu­di­um zu ent­kom­men, er­öf­fnet er 1982 ei­nen Ex­port-Im­port-La­den.

Selcan

Eigentlich wollte Selcan Lehrerin werden. Weil, ist sie überzeugt, Lehrerinnen mit Kopftuch in NRW keine Anstellung finden, ändert sie ihre Pläne

Brixhilda Skendo

Brixhilda Skendo floh 1990 nach dem Zu­sam­men­bruch des Kom­mu­nis­mus mit ih­rer Fa­mi­lie aus Al­ba­ni­en. In Deutsch­land lebt sich die Fa­mi­lie schnell ein - sie ler­nen die Spra­che und sind wirt­schaft­lich er­folg­reich.

Francesco D’Avino

Francesco d'Avino kommt 1958 von Ita­li­en nach Deutsch­land. In Duis­burg fin­det er Ar­beit und lässt sich dort nie­der. Dann holt er sei­ne Fa­mi­lie nach.

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