RANGIN DADFAR SPANTA

Au­ßen­mi­nis­ter von Af­gha­ni­s­tan (2006 – 2010)

"Le­ben im Exil be­deu­tet Le­ben und Den­ken zwi­schen zwei Kul­tu­ren."

Kurzinfo
Rangin Dadfar Spanta kam 1982 nach Deutsch­land. Er be­an­trag­te po­li­ti­sches Asyl und en­ga­gier­te sich po­li­tisch so­wohl für die BRD als auch für Af­gha­ni­s­tan. Erst nach 25 Jah­ren konn­te er zum ers­ten Mal wie­der in sein ers­tes Hei­mat­land zu­rück­keh­ren. Heu­te ist er der Au­ßen­mi­nis­ter von Af­gha­ni­s­tan.

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Abstract / Zusammenfassung
Ur­sprüng­lich woll­te Rangin Dadfar Spanta nur vier Mo­na­te in Deutsch­land blei­ben, um ei­ne Zei­tung für den Wi­der­stand in Af­gha­nis­tan auf­zu­bau­en. Doch dann än­der­te er sei­ne Mei­nung und woll­te nicht zu­rück in den be­waff­ne­ten Kampf nach Af­gha­nis­tan. Statt­des­sen ließ er sich mit sei­ner Fa­mi­lie in Aa­chen nie­der, mach­te Kar­ri­e­re als Aka­de­mi­ker und en­ga­gier­te sich auf lo­ka­ler Ebe­ne po­li­tisch. Erst nach 25 Jah­ren, nach dem Fall des Ta­li­ban-Re­gimes, konn­te er zum ers­ten Mal wie­der in sein Hei­mat­land ein­rei­sen. Seit­dem ar­bei­tet er mit an dem Wie­der­auf­bau sei­nes Lan­des. So be­frie­di­gend die­se Ar­beit ist, so sehr ver­misst Rangin Dadfar Spanta es manch­mal, in ei­nem Ca­fé auf dem Markt­platz in Aa­chen ei­nen Kaf­fee zu trin­ken — oh­ne Angst, Un­si­cher­heit und Bo­dy­guards. Rangin Dadfar Spanta ist seit Mit­te April 2006 der Au­ßen­mi­nis­ter Af­gha­nis­tans.

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