„Ich bin Roma“, möchte Sabina Xhemajli einfach sagen, ohne ständig erklären zu müssen, woher ihre Eltern kommen, wie die Roma leben etc. Als Kind musste sie ihre Herkunft oft verheimlichen, da ihre Eltern sie vor Benachteiligung schützen wollten. Heute kann sie darüber lachen. Sie hat sich mit ihrer eigenen Herkunft auseinandergesetzt und steht zu ihren Leuten. Ihr Verhältnis zu ihrer Familie ist wegen ihrer Liebe zu einem Schwarzen bis heute angespannt. Im Rom e.V. in Köln, einem Verein, der sich für das Bleiberecht der Roma und die Erhaltung der Kultur der Roma und die Verständigung von Roma und Nicht-Roma einsetzt, hat sie eine Ersatzfamilie und ihr Betätigungsfeld gefunden.