LIV LAUSTROER

Ver­käu­fe­rin in ei­nem Da­men­mo­de­ge­schäft, Bie­le­feld

"Wenn du in Deutsch­land fremd aus­siehst, den­ken die Leu­te nicht: Oh, ein Tou­rist! Sie den­ken, du bist ge­kom­men, um ihr Geld zu ho­len."

Kurzinfo
Liv ist als Toch­ter ma­lay­si­scher Chi­ne­sen in Sin­ga­pur auf­ge­wach­sen. Als sie 20 Jah­re alt war, lern­te sie ei­nen deut­schen Mann ken­nen, ver­lieb­te sich in ihn und folg­te ihm nach Deutsch­land.

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Abstract / Zusammenfassung
Liv Laustroer ist als Toch­ter ma­lay­si­scher Chi­ne­sen in Sin­ga­pur auf­ge­wach­sen. Als sie 20 Jah­re alt war, lern­te sie ih­ren Mann Wolf­gang ken­nen, ver­lieb­te sich in ihn und folg­te ihm nach Deutsch­land. Zu­nächst ver­schlug es sie ins schwä­bi­sche All­gäu. Als Frem­de wur­de sie kri­tisch be­äugt. Für die Men­schen in dem Dorf war sie ei­ne “be­stell­te Braut”. Als Liv ih­rem Mann spä­ter nach Frank­furt und Bie­le­feld folg­te, wur­de die Si­tu­a­ti­on et­was bes­ser: Sie nahm ihr Le­ben nun selbst in die Hand, mach­te ei­nen Deutsch­kurs und such­te sich ei­nen Job. Ras­sis­mus im All­tag spür­te sie den­noch. Ihr Mann hat­te kaum Zeit für die Fa­mi­lie und ver­stand ih­re Pro­ble­me als Mi­gran­tin in Deutsch­land nicht. Schließ­lich zer­brach die Ehe. Erst durch ih­ren zwei­ten Ehe­mann lern­te sie ei­ne an­de­re, of­fe­ne­re Sei­te Deutsch­lands und vie­le neue Freun­de ken­nen.

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