- Arbeitsmigranten (die sogenannten „Gastarbeiter“, MigrantInnen in Pflegeberufen, für die IT-Branche, Baustellen, Lebensmittelproduktion, Erntehelfer, Feldarbeit etc.)
- Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge
- Politische Flüchtlinge
- Wirtschaftsflüchtlinge
- Flüchtlinge aus religiösen Gründen
- Umweltflüchtlinge (Menschen, die sich aufgrund von Umweltveränderungen oder Naturkatastrophen gezwungen sehen, ihre Heimat zu verlassen und sich auf die Flucht zu begeben. Für den Fall, dass die globale Erwärmung als Ursache der Umweltveränderung angesehen wird, spricht man auch von Klimaflüchtlingen.
Genaue Zahlen zum Umfang von Umweltflucht existieren nicht, weil sie bislang weder eindeutig definiert noch rechtlich geklärt ist oder statistisch einheitlich erfasst wird. Schätzungen zur Migration aufgrund von Umweltproblemen gehen von einer Größenordnung zwischen grob 50 und 150 Mio. betroffenen Menschen aus, mit rapide steigender Tendenz. - Exilanten (politisches Exil, zum Beispiel aus Chile, Argentinien, Iran, Türkei, Afghanistan, Eritrea etc.)
- Zuzug aus den neuen EU-Mitgliedsstaaten (eine große Einwanderergruppe der letzten Jahrzehnte stammt aus Osteuropa – größtenteils aufgrund der großzügigeren Einreisebedingungen durch die fortschreitende EU-Erweiterung, aber auch immer noch durch den Nachweis deutscher Vorfahren)
- Jüdische Einwanderung aus Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion
- Studierende aus aller Welt
- Familienzusammenführung (Heirat, Kindernachzug u.Ä.)
- …
Ziel des maa ist es, die Facetten der Migration in der Öffentlichkeit hörbar zu machen und Menschen ausführlich zu Wort kommen zu lassen, ‘über die viel gesprochen wurde und wird, die aber selten selbst zu Wort kommen’. Ihre individuellen Geschichten sollen hörbar-erlebbar sein; über die Internetpräsenz des migration-audio-archiv, aber auch durch Publikationen, Ausstellungen, Lehrmaterialien, Podcasts […]