Schon früh schloss Mohamed Hashem sich der kommunistischen Partei an. Die politische Situation der arabischen Welt war in den 50er-Jahren konfliktgeladen. Nachdem sich die nationalistische Baath-Partei im Irak an die Macht geputscht hatte, wurde Mohamed zum politisch Verfolgten und saß mehrere Monate im Gefängnis. Wieder in Freiheit folgte er seinem älteren Bruder 1965 ins Exil in die DDR. „In den Kulturpalästen wurde ich vorgestellt als ein Beispiel für einen gequälten Jugendlichen aus den nicht-sozialistischen Ländern.“ Mohamed bemerkte, wie er in dem System permanenter Bespitzelung immer mehr abstumpfte. Er flüchtete in den Westen. Auch dorthin folgten ihm Heimweh und die Sehnsucht nach seiner Familie, zu der er nur schwer wieder Kontakt aufnehmen konnte.