Ricardo Esteves Correia kam nach Deutschland als er Anfang 20 war. Er hatte in Portugal bereits studiert. Doch dann wurde es ihm dort zu eng, er wollte etwas Neues kennenlernen. Am Anfang fiel es ihm nicht leicht. Er hatte keine Freunde. Doch mit der Zeit hat er sich eingelebt.
Ricardo Esteves Correia kam nach Deutschland als er Anfang 20 war. Er hatte in Portugal bereits studiert. Doch dann wurde es ihm dort zu eng, er wollte etwas Neues kennenlernen und nicht den typisch portugiesischen Weg einschlagen: einen guten Job finden, seriös werden, aber trotzdem noch bei den Eltern wohnen. Er entschied sich für Deutschland: Seine Mutter ist Deutsche, er konnte die Sprache sprechen, seine Schwester lebte bereits in Köln und so folgte er ihr. Der Anfang war schwer. Er hatte keine Freunde. Doch mit der Zeit hat er sich eingelebt. Er machte Kontakte und fand eine Anstellung als Lektor und Übersetzer beim Könemann-Verlag, der auch fremdsprachige Bücher herausgibt. An Deutschland schätzt er die kulturelle Vielfalt, das Interesse und die Beschäftigung mit anderen Sprachen und Kulturen – und die Individualität zu pflegen. Trotzdem kann er sich nicht vorstellen, in Deutschland alt zu werden. Er fühlt sich als Portugiese, Lissabon sieht er als sein Zuhause. So lebt Ricardo Esteves Correia heute wieder in seiner Heimatstadt Lissabon.